Flammendetektoren
Bei der Zündung der Brennkammer einer Gasturbine ist es sehr wichtig zu wissen, ob sich eine Flamme in der Brennkammer befindet oder nicht. Flammendetektoren sind genau für diese Aufgabe konzipiert. Die Daten der Detektoren werden an das Kontrollsystem der GTU übermittelt. Die Sensoren sind an allen Flammrohren angebracht. Zu den Sensoren gehört auch ein Verstärker, der direkt im GTU-Kontrollsystem installiert ist.
Der Flammendetektor enthält ein Gas in seinem Gehäuse. Das Gas reagiert sehr empfindlich auf ultraviolette Strahlung, die von der Flamme ausgesandt wird. An den Verstärker wird kontinuierlich eine Gleichspannung angelegt. Bei Vorhandensein einer Flamme wird durch die starke Ionisierung eine Leitung im elektronischen Schaltkreis aktiviert, die wiederum die Elektronik einschaltet.
Umgekehrt wird bei fehlender Flamme ein entsprechendes Signal an das Kontrollsystem gesendet.
Die Reaktionszeit der UV-Sensoren beträgt 3-4 ms.
Das gesamte Sensorsystem ist in einen einzigen Schaltkreis integriert. Die Signale aller Sensoren werden an das Turbinensteuerungssystem weitergeleitet. In jedem System ist die Reihenfolge der Abschaltung des GTU-Kraftstoffs bei Fehlen einer Flamme festgelegt, um die Möglichkeit einer Notfallsituation zu vermeiden.
Die Flammendetektoren werden mit Wasser gekühlt.