Brennkammer-Flammenumlenkungen

Während des Betriebs von Gasturbinenanlagen können verschiedene Probleme auftreten. Eines davon ist der Verlust der Zündung im Flammrohr. Ein Beispiel für die Lösung dieses Problems bei Rohrringbrennkammern ist die Verwendung von Flammenumlenkungen in der Flammrohrkonstruktion.

Die Flammenumlenker verbinden die Flammrohre in einer Rohrringbrennkammer zu einem, einzigen geschlossenen Kreislauf. Auf diese Weise können die Flammenbypass-Stutzen auch zum Verbinden benachbarter Flammrohre verwendet werden, wenn die Brennkammer gezündet wird. Bei einer solchen Konstruktion ist es daher nicht erforderlich, in jedem Flammrohr einen Zünder zu installieren.

Außerdem ermöglichen Flammenbypass-Stutzen einen Druckausgleich zwischen benachbarten Flammrohren.

In der Regel befinden sich die Flammenumlenker stromaufwärts von den installierten Brennern. Daher kann ihr Vorhandensein zu Strömungsstörungen führen. Dies kann zu zusätzlichen Rezirkulationszonen und zum Abrutschen der Flamme führen. Inzwischen wurden Modifikationen entwickelt, die dieses Problem erfolgreich angehen und die Effizienz und Lebensdauer der Komponenten verbessern.

Flammendurchschlagsicherungen arbeiten in Umgebungen mit hohen Temperaturen, und das Material ist sehr anfällig für Gaskorrosion. Um die Lebensdauer zu maximieren, sind die Flammenumlenker mit genau derselben Wärmedämmschicht versehen wie alle GTU-Heißwegkomponenten.