Zünder
Einer der wichtigsten Vorgänge beim Anfahren einer Gasturbine ist die Zündung des Brennstoff-Luft-Gemisches in der Brennkammer.
Zu diesem Zweck werden in den meisten Fällen Zündvorrichtungen verwendet.
Im Inneren des Zünders wird eine elektrische Funkenentladung zwischen Elektroden erzeugt. Ein Hochspannungsdraht befindet sich in einer schützenden feuerfesten Hülle.
Die wichtigste Eigenschaft des Anzünders ist der Flammpunkt. Er muss eine zuverlässige Entzündung des Brennstoff-Luft-Gemischs in der berechneten Konzentration gewährleisten. Wenn der Zünder nicht zündet, wird das Brennstoff-Luft-Gemisch kontinuierlich in den strömenden Teil eingespeist und seine Konzentration steigt kontinuierlich an. Um die Gaskonzentration im Falle eines Zündausfalls zu verringern, muss die Gaszufuhr abgeschaltet und der durchströmende Teil gespült werden. Erst nach diesen Vorgängen kann die Zündung wieder gezündet werden.
Der Zünder ist meist in der Seitenwand des Flammrohrs eingebaut.
Das Zündgerät ist mit dem Steuerungssystem der GTU verbunden, das die Steuerung des Auslösevorgangs ermöglicht.
Die Konstruktion der Zünder sollte so einfach und zuverlässig wie möglich sein, um eine ununterbrochene Zündung des Brennstoff-Luft-Gemisches zu gewährleisten